Mittwoch, 26. Dezember 2018

WKSA 2018 - Finale





Mittwoch 26.12.2018 - Finale

Nachdem beide Kleider rechtzeitig fertig geworden sind, ging es dann zumindest nähtechnisch stressfrei Richtung Weihnachtsfest. Die Säume habe ich abends nebenher mit der Hand genäht.

Kleid 1 wird mir prima als Basis für weitere Kleider dienen. Tragen werde ich diese Version wohl eher nicht, da der Stoff nicht schön fällt. Ich hake es als Probekleid ab. Das hatte ich mir für die Vorweihnachtszeit als Kleidertest sowieso so vorgenommen.
























Kleid 2 ist natürlich durch den Stoff die gemütlichere Version und wird daher zum diesjährigen  Weihnachtskleid bestimmt.





Um etwas mehr zu zeigen, war ich am 24. nachmittags kurz im Garten, nachdem es aufgehört hatte zu regnen.

Die Farbe wird hier aber nicht ganz richtig dargestellt, die dunkle Aufnahme ist da näher an der Realität.

Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich nach dem ruhigeren Teil von Weihnachten an Heilig Abend und gestern dann heute mit den kleinen Enkelkindern doch wieder lieber Jeans und Pulli trage. Ich denke, ich werde künftig eher wieder ein neues Oberteil für Weihnachten nähen. Ich trage einfach viel zu selten Kleider und finde Hosen und Blusen/Pullis für mich praktischer.











Beim Stöbern in alten Fotoalben habe ich festgestellt, dass ich auch früher schon extra für Weihnachten genäht habe. Ich besaß damals einen schwarzen Samtrock (selbstgenäht) und eine schwarze Samthose (gekauft), für die ich mir dann zu Weihnachten eine neue Bluse genäht habe. (Ich war damals eindeutig schlanker...)

Weihnachtsblusen, genäht 1985 und 1986

Hier geht es zum großen Finale auf der Me-Made-Mittwoch-Seite.

Sonntag, 16. Dezember 2018

WKSA 2018 - Teil 4





Sonntag, 16.12.2018 - Zweiter Zwischenstand
Mittwoch 26.12.2018 - Finale


Kleid 2 habe ich nach Anprobe doch noch am Freitag zusammengenäht, nachdem ich von Montag bis Donnerstag bei der Tochterfamilie in Lippstadt war. Es muss aber noch ziemlich gekürzt werden, denn ich mag keine Kleider an mir, die bis über die Knie gehen. Egal, ob man das gerade so trägt oder nicht.


Die Rocklänge ist hier erst einmal kurz hochgesteckt, aber noch nicht abgeschnitten. Das Kleid wird von der Passform eigentlich ganz gut, nur ist ein gestreifter Stoff für diesen Schnitt ungeeignet. Da der Fadenlauf vorne und hinten in der Mitte liegt, laufen die Linien an der Seite in einem Winkel zusammen. Zunächst habe ich mir überlegt, ob ich die Seiten nicht höher nehmen kann, aber dann rutschen alle Falten unten an die Seite und der Rockteil fällt nicht mehr schön. Daher muss es halt jetzt so bleiben. (Seltsamerweise findet mein Mann den schrägen Verlauf der Linien überhaupt nicht schlimm.) Sollte ich das Schnittmuster noch einmal verwenden, dann nur bei einem anderen Muster oder einem einfarbigen Stoff.

Da ich den Saum mit der Hand nähen werde, wird das Kleid sicher auch noch rechtzeitig fertig. Ich bin übrigens froh, dass ich die Passe nicht doppelt und ohne Raffung genäht habe. Zwischendurch muss ich aber noch schnell ein Shirt für den großen kleinen Enkel nähen, da ich einen Stoff dafür extra aus Lippstadt mitnehmen musste.

Hier geht es wieder zum aktuellen Zwischenstand auf der Me-Made-Mittwoch-Seite.

Sonntag, 9. Dezember 2018

WKSA 2018 - Teil 3





Sonntag, 9.12.2018 - Erster Zwischenstand
Sonntag, 16.12.2018 - Zweiter Zwischenstand
Mittwoch 26.12.2018 - Finale


Am  Kleid 1 habe ich inzwischen die Taillennaht etwas höher gesetzt, den Beleg an den Ausschnitt genäht, die Ärmel eingesetzt und nebenher sogar schon die Säume mit der Hand genäht. Eventuell nähe ich doch noch ein Unterkleid dazu. Da ich Kleider sehr selten trage, lohnt sich für mich ein eingenähtes Futter nicht.


Diese Aufnahme ist gestern Abend bei Lampenlicht entstanden. Das Bild ist etwas dunkel, trifft aber dafür die Farbe des Stoffs besser als die Aufnahmen bei Tageslicht.

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Da mich das Burdakleid reizt und das Schnittmuster bereits kopiert war, habe mich schon mal mit den Anpassungen beschäftigt. Wie bei Kleid 1 musste ich im Vorderteil 2 cm und im Rückenteil 1 cm Länge zugeben und deshalb auch die Armkugel und die Länge der Blende anpassen. Da der Brustabnäher dann immer noch zu hoch saß, habe ich unter dem Armloch im Vorderteil und im Rückenteil noch einmal 1 cm Länge zugegeben. Natürlich musste ich auch die Seitenlinien begradigen, da ich ja kaum Taille besitze.

Zunächst hatte ich mir vorgenommen, das geraffte Taillenband mit reduzierter Stoffmenge zu nähen. Da der Stoff aber schon nicht ganz glatt ist, habe ich diese Idee aber schnell wieder verworfen und den bereits zugeschnittenen Stoff entsorgt. Da mehr Stoff als bestellt geliefert worden war, konnte ich mir noch einmal ein einfaches Taillenband zuschneiden.

Da ich mir nicht sicher war, ob ich ohne Reißverschluss  auskomme, habe ich auch die Halsblende geteilt zugeschnitten. Inzwischen habe ich aber die Naht hinten zugenäht, denn bei meiner Taillenweite komme ich schon mal ohne Reißverschluss problemlos ins Oberteil. Ich hätte also die Halsblende auch im Stoffbruch zuschneiden können...

Zur Anprobe muss ich jetzt noch den Rock anheften um die Passform zu testen. Dieser Stoff ist doch recht schwierig zu bändigen, da er punktuell leicht in der Länge gerafft ist und auch noch gewellte Querstreifen besitzt. Zum Glück ist der Elasthananteil quer ausreichend und gleicht so einige Passformprobleme aus ...

Stand Samstag Abend:

Die Passform gefällt mir noch nicht, im Rücken habe ich noch zu viel Stoff und das Band ist hinten zu eng.

Auch wenn ich die kommende Woche bis einschließlich Donnerstag bei der Tochter und den Enkeln bin und daher nicht zum Nähen komme, ist ja zumindest eines der beiden Kleider schon fertig.

Hier geht es wieder zum aktuellen Zwischenstand auf der Me-Made-Mittwoch-Seite.

Sonntag, 2. Dezember 2018

WKSA 2018 - Teil 2





Weiter geht's.

Sonntag, 2.12.2018 - Konkrete Projektvorstellung. 
Sonntag, 9.12.2018 - Erster Zwischenstand
Sonntag, 16.12.2018 - Zweiter Zwischenstand
Mittwoch 26.12.2018 - Finale

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In der vergangenen Woche hatte ich überraschend viel Nähzeit, daher habe ich mich mit dem Basisschnitt aus dem Buch beschäftigt. Ich habe mir also den Schnitt in Gr. 46 ausgedruckt und zusammengeklebt und vermessen.

Vor ein paar Wochen habe ich mir ein Buch gekauft, in dem Schnittanpassungen sehr anschaulich beschrieben werden, bzw. auf unterschiedliche Arten möglich sind.


Nachdem ich nicht weiß, ob und was ich von den Details aus dem Buch hier zeigen darf, beschreibe ich mal, wie ich vorgegangen bin. Übrigens ist für mich ein normaler FBA ungeeignet, da ich Standardkörbchengröße B  habe, mein größerer Brustumfang und die kaum ausgeprägte Taille durch einen insgesamt kräftigeren Oberkörper kommt.

Stand Mittwoch 28.11.
Nach meinen Anpassungen sieht das Schnittmuster für das Oberteil nun so aus:


Für die Länge habe ich oberhalb der Brust und unterhalb der Brust jeweils 2 cm zugegeben (ich bin ja auch offizielle 174 cm groß), am Rücken aber nur unten 2 cm. Für die notwendige Mehrweite in der Taille habe ich neben der Seitenlinie bis zum Armausschnitt aufgeschnitten und unten ebenfalls jeweils knapp 2 cm dazu genommen. (Im Buch wird empfohlen, die Abnäher nicht zu verändern.) Damit der Armausschnitt wegen der 2 cm Erweiterung oben wieder passt, wird vom Originalschnitt eine Schablone abgezeichnet und damit im Vorderteil das Armloch gezeichnet. Jetzt müssen die Seitenlinien von Vorder-und Hinterteil noch angeglichen werden.

Da ich genügend Stoff besitze, habe ich mutig mal ein Probeoberteil zugeschnitten und bin angenehm überrascht, wie gut das schon einmal passt.



Zur Anprobe habe ich sogar den Reißverschluss eingeheftet. Damit habe ich schon mal eine gute Basis und kann mich nun mit dem Rockteil beschäftigen. Da es ein leicht ausgestelltes Modell ist, wird das hoffentlich nicht zu schwierig. Hier genügt mir in der Regel Gr. 44 mit entsprechender Taillenerweiterung. Die Abnäher müssen aber sauber aufeinanderpassen.




Was ich jetzt noch überlege, ist, ob ich das Kleid noch komplett füttern soll. Der Kleiderstoff ist recht stabil und ganz leicht elastisch. Da ich im Rentneralltag solche Kleider eher selten trage, lohnt sich der Aufwand vermutlich nicht.

Wenn ich es nicht füttere, habe ich vielleicht noch Zeit, das Burdakleid zu nähen, oder zumindest zu beginnen. Das Oberteil in Gr.44 ist für mich natürlich viel zu klein (Weite und besonders in der Länge), aber ich weiß ja jetzt, wie ich anpassen muss...


Stand Freitag 30.11.So, nun habe ich den Rock dazu auch angepasst und mal alles zusammengeheftet. Damit ich das Kleid auch anprobieren kann, habe ich den Reißverschluss bereits eingenäht, was auch ganz gut gelungen ist.


Bei der Anprobe habe ich dann festgestellt, dass die Taillennaht vorne doch etwas zu tief geraten ist, da muss ich wohl wieder etwas (1 cm) wegnehmen.

Insgesamt ist der Stoff leider doch etwas zu fest für diesen Schnitt. Ich werde das Kleid aber trotzdem (ohne Futter) fertigstellen, damit ich für andere (weichere) Stoffe eine gute Schnittmustervorlage habe.





Ich habe dann schon mal den Burda-Schnitt kopiert...
Auch hier sind zunächst etliche Schnittanpassungen nötig.

Ich bin gespannt, wofür sich nun die anderen Teilnehmer entschieden haben und wer auch schon mit dem Projekt begonnen hat. Hier geht es zum 2. Teil des Sewalongs.

Sonntag, 25. November 2018

WKSA 2018 - Teil 1





Ein bisschen habe ich ja gehofft, dass das gemeinsame Nähen vor Weihnachten dieses Jahr auch wieder stattfindet und mir schon mal Gedanken dazu gemacht. 
Zunächst einmal aber die geplanten Termine:

Sonntag, 25.11.2018 -  Inspiration und Rückblick
Sonntag, 2.12.2018 - Konkrete Projektvorstellung. 
Sonntag, 9.12.2018 - Erster Zwischenstand
Sonntag, 16.12.2018 - Zweiter Zwischenstand
Mittwoch 26.12.2018 - Finale

Heute geht es also mit den Überlegungen los...

Nachdem ich wegen der Probleme mit dem arthroskopierten Knie in letzter Zeit kaum etwas für mich genäht habe, nehme ich den Sewalong als Motivation, mich endlich wieder mehr an die Nähmaschine zu setzen.

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Seit 2014 besitze ich dieses Buch (Achtung Werbung!), habe aber daraus erst einmal eine Bluse genäht. 



Es gibt darin ganz einfache Kleiderschnitte, an denen ich eine notwendige Schnittanpassung gut üben könnte, wie z. B. bei diesem Kleid:




Ich habe mir bereits vom letzten Stuttgarter Stoffmarkt einen nur ganz wenig elastischen Stoff für dieses Experiment mitgenommen.









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Eine weitere Überlegung ist das Kleid 107 aus der aktuellen Burda. (Achtung Werbung!)


Quelle: Burda Style 12/2018 #107A
An diesem eher bequemen Kleid gefällt mir der Schalkragen und das es optisch an ein Oberteil samt Rock erinnert. Wie viel Stoff ich dann aber in den gerafften Bund packe, muss ich mir wegen meiner fehlenden Taille dann aber noch genau überlegen.

Geeigneten, genügend elastischen Stoff dafür hätte ich auch bereits:



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Und wenn das mit beiden Kleidern nichts wird, nähe ich mir einfach noch einmal eine Bluse und zwar aus diesem Stoff:
Als Schnitt würde ich mir dann die Bluse 14 aus der fashionStyle September 2018 aussuchen, auch wenn das für mich mal eine 'verspieltere' Bluse als sonst üblich wäre. Aber an Weihnachten darf es auch mal etwas anderes als eine Hemdbluse sein. (Achtung Werbung!)

Quelle: Knipmode September 2018
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Nachdem ich immer noch Physio-Termine habe,  wie jedes Jahr Weihnachtsmarktausflüge geplant sind und ich in einer der Adventswochen auch noch ein paar Tage bei den Enkeln in Lippstadt verbringen werde, bin ich gespannt, was sich wirklich realisieren lässt. Eine Bluse geht jedenfalls immer...

Wie jedes Jahr, gibt es sicher eine große Anzahl Teilnehmer an diesem Sewalong, der vom Team des Me-Made-Mittwoch betreut wird.

Mittwoch, 7. November 2018

mal ein anderer Blusenschnitt

Nachdem ich bei den letzten Blusen immer wieder denselben Schnitt verwendet habe, wurde mir das nun doch langsam zu langweilig. Und so habe ich Lust, etwas anderes auszuprobieren.

Blusen trage ich besonders in der Zeit zwischen Sommer und Winter gerne, daher versuche ich mich an weiteren Schnittmustern. Ausgewählt habe ich das Titelmodell der FashionStyle vom August.

Es ist das Modell 11 aus dieser Zeitschrift. Da das Ausmessen des Schnitts ergab, dass die Bluse großzügig ausfällt, habe ich eine Größe kleiner kopiert, das Vorderteil oben aber etwas verlängert, da der Brustpunkt zu hoch lag. Der Abnäher ist dadurch nach unten gerutscht. Den Armausschnitt habe ich wieder original übernommen, denn der war groß genug. Ein normaler FBA war hier ungeeignet, da ich nicht noch mehr Weite haben wollte. Das Rückenteil habe ich einfach unten verlängert und die Seitenlinien wieder angepasst.






Dieser Schnitt mit den überschnittenen Schultern und den weiten Ärmeln funktioniert sicher am besten für einen weich fallenden Stoff. Ich habe die Bluse aus einem Viskose-Webstoff (Javanaise) genäht und war begeistert, wie problemlos sich diese Qualität  vernähen und bügeln lässt. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, nur die Ärmel sind etwas zu lang oder die Manschetten zu weit. Wenn ich den Schnitt noch einem nähe, werde ich das berücksichtigen.



Hier noch ein paar Details.

Und zum Schluss nun noch das Tragefoto für den Me-Made-Mittwoch.


Samstag, 6. Oktober 2018

Shirts für die Enkel

In der letzten Zeit konnte ich mich nur immer kurz an die Nähmaschine setzen, da ich zunächst durch den defekten Meniskus und anschließend durch die Arthroskopie des rechten Knies beeinträchtigt war. Schließlich brauche ich ja den rechten Fuß, um die Maschinen zu bedienen. Irgendwie verlässt einen dann die Lust auf neue Projekte...

Kindershirts sind schnell genäht, daher habe ich zunächst wieder für die Enkel genäht, ein Shirt für den großen kleinen Enkel und eines für den kleinen kleinen Enkel.


Diese Woche musste das Knie zusätzlich noch punktiert werden (Gelenkerguss), ich hoffe aber, dass ich bald wieder Lust verspüre, etwas für mich zu nähen.

Verlinkt bei 'Made for Boys' .

Mittwoch, 5. September 2018

Versuch einer Hosenkonstruktion

In der Juliausgabe der FashionStyle gibt es einen Hosenschnitt, den ich mir für mich vorstellen konnte, da er einen Formbund und Taschen wie bei einer Jeans besitzt.

 Also habe ich damit einen Versuch aus Nessel gestartet leider mit dem Ergebnis : So nicht! Die Hose war irgendwie viel zu groß und die aufspringende Falte macht mich optisch unheimlich breit, obwohl ich ja recht schmale Hüften besitze.








Was nun? Ich wollte mich sowieso an der Konstruktion einer Hose versuchen und habe mir daher dieses Buch wieder aus dem Schrank geholt,



auf Packpapier gezeichnet und das Ergebnis auf Folie kopiert. Der erste Nähversuch war viel zu eng, also habe ich im Internet geforscht und mir Tipps zur Anpassung von Hosenschnitten geholt.
Die nächste Version war dann schon besser, aber noch nicht tragbar:


Also habe ich weiter angepasst, die Taschen ähnlich der FashionStyle-Hose eingezeichnet und mir dann eine Hose aus einem Stoff genäht, den ich im Schlussverkauf günstig erstanden hatte. Es ist nicht der ideale Hosenstoff, da er recht locker gewebt ist, aber als Mischung aus Viskose und Leinen recht schön fällt.


Der Formbund ist etwas zu weit geworden, die Hose bleibt aber auf der Hüfte sitzen, so dass ich mit dem Ergebnis schon mal recht zufrieden bin.


Dieser Schnitt ist also ausbaufähig, auch für lange Hosen...

Ich bin gespannt, ob andere bereits Herbstkleidung nähen, oder ob dieser heftige Sommer wie bei mir noch nachwirkt. In der nächsten Zeit komme ich vermutlich nicht viel zum Nähen, da der Meniskusschaden im rechten Knie operiert werden muss und ich dann erst einmal mit Krücken unterwegs bin. Aber Pläne für das Winterhalbjahr habe ich schon.

Verlinkt wird heute bei:
Me-Made-Mittwoch
Sew La La
Du für Dich am Donnerstag

Mittwoch, 1. August 2018

Top

Diesen Sommer wollte ich eigentlich nichts mehr für mich nähen, aber als ich dann in der Fashion Style vom Juli dieses


Top sah, wusste ich, dass ich bei diesem heißen Wetter unbedingt noch ein ärmelloses Oberteil brauche.  Eigentlich hatte ich auch keinen geeigneten gemusterten Jerseystoff mehr im Regal, sondern nur noch einfarbige, aber unter den Enkelstoffen fand ich noch diesen blauen mit kleinen Blümchen bedruckten, den der 2-jährige wegen der Farbe mit ausgesucht hatte. Ich finde für ihn sicher auf dem Stoffmarkt im Herbst einen anderen blauen Stoff.



Das Top war schnell genäht, auch wenn ich wie immer auf die vorgesehene Taillierung verzichten musste und den Schnitt begradigt habe. Da ich einen Baumwolljersey vernäht habe und keine Wurstpelle wollte, habe ich sowieso gleich eine Nummer größer als üblich abgepaust. Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass mir Schnitte, die es sowohl als Oberteil als auch als Kleid in der Zeitschrift gibt, in der Regel viel zu eng sind. Aber bei diesem simplen Schnitt war die Anpassung ja recht einfach.


Die Rückansicht sieht gerade etwas knittrig aus, da ich kurz zuvor bei der Verarbeitung von geernteten Pflaumen eine Schürze umgebunden hatte. Das ist mir natürlich erst hinterher bei der Sichtung der Bilder aufgefallen.

Mit dem neuen Oberteil bin ich recht zufrieden und trage es bei dieser Wetterlage gerne.

Ich verlinke mein Top heute beim Me-Made-Mittwoch und morgen zusätzlich auch mal am Donnerstag bei den  Linkparties, die nun RUMS ersetzen, auch wenn mir die Philosophie vom Me-Made-Mittwoch, ganz auf kommerzielle Werbung zu verzichten, besser gefällt.

Verlinkt bei:
Me-Made-Mittwoch
Sew La La
Du für Dich am Donnerstag

Mittwoch, 6. Juni 2018

doch noch ein T-Shirt

Eigentlich bin ich der Meinung, dass ich inzwischen genügend Oberteile im Schrank habe und habe daher in letzter Zeit überwiegend für die Enkel genäht. 



Ausprobiert habe ich für die Kleinen das Shirt Paul von Pattydoo in verschiedenen Versionen.  Das war einfach zu nähen und passt prima.








Nachdem ich noch einen recht dünnen Jersey bei meinen Vorräten liegen hatte, konnte ich einfach nicht widerstehen und habe mir das bequeme Basic-Shirt 'AVA' ebenfalls von Pattydoo heruntergeladen, mit meinem Grundschnitt verglichen und für passend erklärt. Ich habe die ganz einfache Version mit rundem Halsausschnitt und gesäumten Ärmeln genäht.



Angepasst habe ich nur die Hüftweite (wie immer eine Größe kleiner)  und ich habe sicherheitshalber die Schulternaht und den Ausschnitt mit Formband bebügelt. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, das Shirt ist bei diesen Temperaturen leicht und luftig, also genau richtig.


Ich kann mir gut vorstellen, dass ich auf Basis dieses Schnittmusters mir doch noch weitere Shirts nähe.

Vermutlich gibt es heute beim Me-Made-Mittwoch viel Sommerliches zu sehen, ich schaue mal nach...

Mittwoch, 2. Mai 2018

weitere Blusen

Ich habe mir tatsächlich noch eine weitere langärmlige Bluse nach dem Lieblingsschnitt aus der FashionStyle  genäht.



Die Farbe der Bluse ist schön hell aber auch neutral, so dass diese Bluse sehr kombifreundlich  ist.

Langärmlige Bluse habe ich nun erst einmal genug, jetzt brauch ich noch sommerliche Exemplare. Die erste ist bereits fertig, aber zur Zeit in der Wäsche, daher gibt es im Moment kein Tragebild. Eigentlich wollte ich zur Abwechslung mal einen anderen Schnitt nähen und habe mir die Bluse 10 aus der aktuellen Ottobre in meiner üblichen Größe zugeschnitten. Obwohl ich den Schnitt grob ausgemessen habe, war er mir über die Brust doch zu eng. Ich hatte noch ein Reststück vom Stoff und hatte keine Lust auf eine Schnittanpassung, also musste wieder der FashionStyle-Schnitt herhalten. Aus dem Reststück und den bereits zugeschnittenen Teilen konnte ich alle benötigten Schnittteile zuschneiden, so dass die Bluse als Kurzarmversion schnell genäht war.


Zumindest vorerst werde ich keine weitere Bluse nach diesem Schnitt nähen. Irgendwann wird es nämlich langweilig.

Sollte ich aber irgendwann mal ganz dringend eine passende Bluse brauchen, kann ich ja wieder auf diesen Schnitt zurückgreifen...

Da ich mich jedes Mal auf den Me-Made-Mittwoch freue, geht es jetzt schnell hinüber zur April-Nähschau.

Montag, 9. April 2018

Sonstiges

Wenn ich nicht weiß, was ich mir als nächstes nähen soll, sind die Enkel an der Reihe, für die ich im Moment ausschließlich neue Oberteile nähe. Natürlich braucht der Ältere (inzwischen 2 1/2 Jahre) mehr als der Kleine, der natürlich viel vom großen Bruder erbt, aber ab und zu bekommt er natürlich auch mal etwas Neues.

3x Gr. 92 und 1x Gr. 74

Seit kurzem habe ich auch die Täschchennäherei für mich entdeckt und irgendwie macht das süchtig. Nach dem Geobag habe ich zunächst kleine, einfache, schmalere Täschchen für den Krimskrams in der Handtasche genäht und nach diesem einfachen kostenlosen Schnitt von Kid5 (http://www.kid5.de/53-Wash-Bag-eBook-Schnittmuster) auch ein Set für den Reisekoffer, innen abwaschbar.



Nachdem das gut geklappt hat und ich auf Instagram  Bilder von einer hübschen Handtasche, die genau nach meinem Geschmack ist, entdeckt hatte, musste ich diesen Schnitt erwerben (http://crearesa.de/umhaengetasche-naehen/) und ausprobieren, ob ich das hinbekomme.

Da ich mit den ganz kleinen Umhängetaschen wenig anfangen kann, habe ich mich für die größte Version (XL) entschieden, auch wenn diese Größe (25 x 19 x 8 cm) für mich eher normal als riesig ist.

Ich musste mir zunächst das fehlende Material besorgen und mich grundsätzlich mit dem Thema beschäftigen. Das rote Kunstleder hatte ich noch im Vorrat und auch ein Stück Volumenvlies (H680), beides war ursprünglich für weitere Geobags gedacht. Nachdem dann Endlosreißverschluss und Metallteile eingetroffen waren, habe ich den ersten Versuch gestartet.  Dank der guten Beschreibung hat das Nähen dann auch gut geklappt. Froh bin ich aber, dass ich mir für meine Nähmaschine einen Obertransportfuß gekauft habe, denn ohne ihn hätte ich die mehrlagigen Stellen nicht nähen können. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass das aufgebügelte Volumenvlies, weil zu dick auf dem Kunstleder, nicht gerade ideal ist. Besonders das Einnähen der Reißverschlüsse war eine Herausforderung und nur dank Stylefix für mich einigermaßen ordentlich machbar. Insgesamt bin ich mit meiner ersten Handtasche aber sehr zufrieden.



Nachdem  das so gut geklappt hat, wollte ich unbedingt noch ein 'sommerlicheres' Exemplar. Das hellbeige Kunstleder von Snaply war aber nicht ganz so nähfreundlich wie das rote Kunstleder, aber sicherheitshalber hatte ich die beiden Seitenteile mit einer dünnen Auflage bebügelt und nur die restlichen Teile mit dem Volumenvlies, was sich beim Nähen dann als gut erwies. Für künftige Taschen sollte ich mir doch mal die in der Anleitung empfohlene Einlage S320 besorgen.

Und hier nun meine zweite Cambagtessa, statt Kunstledertragband nun ein verstellbares Gurtband.


Taschennähen macht richtig Spaß! 

Künftig werde ich mich noch nach anderem Material umschauen. Inzwischen habe ich schon schönes Kunstleder, metallisierte Reißverschlusse, besondere Zipper und Buchschrauben für Tragegurte entdeckt. Ich glaube im nächsten Herbst brauche ich noch mehr neue Handtaschen...